Entsprechend definiert man zweidimensionale Arrays, etwa mit
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(20.48) |
Die so definierte Struktur versteht Maple als Matrix der Dimension n x m. Die Werte von a(i,j) sind die entsprechenden Matrixelemente.
Beispiel |
ergibt einen Vektor. Eine Matrix bekommt man z.B. mit
Diese wird mit
Maple hat hier die nicht festgelegten Werte des Feldes (der Matrix) durch die Einträge charakterisiert. Weist man jetzt allen oder einigen dieser Einträge durch Zuweisungen Werte zu, etwa durch
so führt ein erneuter Aufruf von A zur Ausgabe der Matrix mit den nunmehr festgelegten Werten:
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Mit dem Aufruf
stellt Maple die erzeugte Matrix mit ihren Elementen dar, da diese in der Definition explizit angegeben sind. Die optionalen Dimensionsangaben sind hier nicht nötig, da durch die vollständige Angabe der Matrixelemente die Definition eindeutig ist. Kennt man allerdings von einer Matrix nur einige Werte, so muß der jeweilige Laufbereich angegeben werden; Maple ersetzt die nichtdefinierten Werte durch ihren formalen Wert:
Als optionale Argumente können Indexfunktionen der Art
,
benutzt werden. Man erhält damit die entsprechenden Matrizen.
Ein weiterer Befehl zur Konstruktion von mehrdimensionalen Strukuren ist
. Dieses Kommando hat die gleiche Form wie
, läßt aber wesentlich mehr Optionen zu. Intern unterscheiden sich beide Befehle durch die Art der Datendarstellung (Hash-table (assoziativer Array), feste Blocktabelle (normaler Array)).