Unter Kongruenz ebener Figuren versteht man allgemein ihre Deckungsgleichheit, d.h. die völlige Übereinstimmung in Größe und Gestalt. Kongruente Figuren können durch drei geometrische Transformationen ineinander überführt werden, durch Schiebung, Drehung und Spiegelung bzw. durch ihre Kombination.
Man unterscheidet gleichsinnig kongruente und nichtgleichsinnig kongruente Figuren. Gleichsinnig kongruente Figuren lassen sich durch Schiebung oder Drehung sowie durch ihre Kombination ineinander überführen.
Da sich nichtgleichsinnig kongruente Figuren durch entgegengesetzten Umlaufsinn auszeichnen, ist zu ihrer Überführung zusätzlich noch die Spiegelung an einer Geraden erforderlich.
Beispiel |
Spiegelsymmetrische Figuren sind nichtgleichsinnig kongruent. Zu ihrer Überführung ineinander sind alle drei Transformationen erforderlich. |
Die Bedingungen für die Kongruenz von Dreiecken sind in den Kongruenzsätzen festgehalten. Zwei Dreiecke sind kongruent, wenn sie übereinstimmen in