Neben den Logarithmen war der Rechenschieber eines der wichtigsten Hilfsmittel in der rechnerischen Praxis. Das Prinzip des Rechenschiebers beruht auf der Anwendung der Formel (1.22a), die es ermöglicht, Multiplikationen und Divisionen mit Hilfe von Additionen und Subtraktionen auszuführen. Daher sind auf dem Rechenschieber die Strecken im logarithmischen Maßstab abgetragen, so daß die genannten Rechenoperationen auf die Addition und Subtraktion von Strecken zurückgeführt werden können (s. Skalen und Funktionspapiere).