Die -Strategie ist eine Verallgemeinerung der (1+1)-Strategie. Aus den
Eltern der aktuellen Generation
werden mit gleicher Wahrscheinlichkeit zufällig
Eltern ausgewählt. Eine Mehrfachauswahl ist möglich und im Falle
auch notwendig. Durch Mutation ergeben sich
Nachkommen
. Aus der Selektionsmenge
werden die
besten Individuen in die nächste Generation übernommen.
Da auch die Eltern an der Selektion beteiligt sind, kann sich die Qualität der Population von einer Generation auf die nächste nicht verschlechtern. Die -Strategie weist eine Tendenz auf, in einem einmal gefundenen lokalen Optimum zu verharren, da große Mutationsschritte, die zum Verlassen der Optimalstelle erforderlich sind, nur mit geringer Wahrscheinlichkeit eintreten. Das führt dazu, daß ein Individuum für immer überleben kann. Diesem Verhalten kann begegnet werden, indem der Zielfunktionswert eines Elternpunktes mit einem von Generation zu Generation zunehmenden Strafterm belegt wird. Dadurch wird ein Alterungsprozeß simuliert.