Im Gegensatz zur -Strategie nehmen im Selektionsschritt lediglich die
Nachkommen an der Auswahl der
Individuen für die nächste Generation teil. Voraussetzung dafür ist
. Bei dieser Strategie überleben die Eltern nicht. Die Zielfunktionswerte der Nachkommen können größer sein als die der Eltern. Lokale Optima können dadurch wieder verlassen werden.
Selektionsdruck: Der Quotient aus der Anzahl der an der Selektion beteiligten Individuen und dem Populationsumfang definiert den Selektionsdruck:
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(18.93) |
Liegt der Selektionsdruck nahe bei 1, dann findet im Selektionsschritt kaum eine Auslese statt. Eine große Zahl von Nachkommen führt zu einem starken Selektionsdruck, da nur wenige der zur Auswahl stehenden Individuen in die nachfolgende Generation übernommen werden.