Prinzip der Tschebyscheff-Approximation

Unter TSCHEBYSCHEFF-Approximation oder gleichmäßiger Approximation versteht man im stetigen Fall die folgende Aufgabe: In einem Intervall ist die Funktion f(x) durch eine Näherungsfunktion so zu approximieren, daß der größte Fehlerbetrag

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durch geeignete Wahl der Parameter möglichst klein wird. Existiert für f(x) eine solche Näherungsfunktion, dann wird unter gewissen Voraussetzungen der Maximalwert der Abweichung in mindestens n+2 Punkten des Intervalls, den sogenannten Alternantenpunkten, mit abwechselndem Vorzeichen angenommen (s. Abbildung).
Das ist der wesentliche Inhalt des sogenannten Alternantensatzes zur Charakterisierung der Lösung einer TSCHEBYSCHEFFschen Approximationsaufgabe.

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Beispiel

Approximiert man auf dem Intervall [-1,1] die Funktion f(x) = xn durch ein Polynom vom Grade im TSCHEBYSCHEFFschen Sinne, dann erhält man als Fehlerfunktion, wenn auf den Maximalwert 1 normiert wird, das TSCHEBYSCHEFFsche Polynom . Die Alternantenpunkte, die sich aus den Randpunkten und genau n-1 Punkten im Innern des Intervalls zusammensetzen, entsprechen den Extremstellen von Tn(x) (s. die folgende, aus 6 Teilen bestehende Abbildung).

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