Ein Vektorraum über einem Körper K (K-Vektorraum) besteht aus einer additiv geschriebenen ABELschen Gruppe V=(V,+) von Vektoren , einem Körper von Skalaren und einer äußeren Multiplikation
die jedem geordneten Paar (k,v) mit
und
einen Vektor
zuordnet. Dabei gelten folgende Gesetze:
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(5.210) |
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(5.211) |
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(5.213) |
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(5.214) |
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Ist , so spricht man von einem reellen Vektorraum .
Beispiel A |
Einspaltige bzw. einzeilige reelle Matrizen vom Typ (n,1) bzw. (1,n) bilden bezüglich der Matrizenaddition und der äußeren Multiplikation mit einer reellen Zahl einen reellen Vektorraum |
Beispiel B |
Alle reellen Matrizen vom Typ (m,n) bilden einen reellen Vektorraum. |
Beispiel C | ||
Alle auf einem Intervall [a,b] stetigen reellen Funktionen bilden mit den durch
definierten Operationen einen reellen Vektorraum. Funktionenräume spielen in der Funktionalanalysis eine wesentliche Rolle. |