Epizykloide

Epizykloide wird eine Kurve genannt, die von einem Peripheriepunkt eines Kreises beschrieben wird, wenn dieser, ohne zu gleiten, auf der Außenseite eines anderen Kreises abrollt.

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Die Gleichung der Epizykloide lautet in Parameterform mit A als Radius des festen und a als Radius des rollenden Kreises

(2.233)

wobei gilt. Die Form der Kurve hängt vom Quotienten ab.
Für m = 1 erhält man die Kardioide.

1. Fall m ganzzahlig:
Für m ganzzahlig besteht die Kurve aus m, den feststehenden Kreis umgebenden Kurvenzweigen.
Die Spitzen liegen bei die Scheitelpunkte bei
2. Fall m gebrochenrational:
Für m gebrochenrational überdecken sich die Zweige gegenseitig, der sich bewegende Punkt P kehrt aber nach einer endlichen Zahl von Durchläufen in die Anfangslage zurück.
3. Fall m irrational:
Für m irrational ist die Anzahl der Durchläufe unendlich, und der Punkt P kehrt nicht in die Anfangslage zurück.

Die Länge eines Zweiges beträgt Bei ganzzahligem m ist die Länge der gesamten Kurve
Die Fläche des Sektors A1B1A2A1 beträgt (ohne den Sektor des festen Kreises)
Der Krümmungsradius ist in den Scheiteln