Jedes physikalische Experiment kann im Endeffekt als Messung einer bestimmten Größe aufgefaßt werden, die Observable genannt wird. In der Quantentheorie sind die Observablen durch selbstadjungierte Operatoren
auf dem HILBERT-Raum
gegeben.
Die möglichen Ergebnisse einer Messung sind die Eigenwerte (bzw. Elemente des Spektrums) von
. Wie im Abschniit Meßprozeße gezeigt wird, kann die Quantentheorie die Meßergebnisse zweier nicht kommutierender Observabler
und
(d.h.
) niemals beide mit Sicherheit vorhersagen. Stattdessen liefert sie eine statistische Verteilung von Meßwerten, die mit dem Experiment verglichen werden kann.
| Beispiel A: Spin 1/2 | ||
|
Elektronen sind Elementarteilchen mit Spin 1/2, d.h. eine Messung des Spins entlang einer beliebigen Achse
|
| Beispiel B: Ort und Impuls |
|
Die Orts- und Impulsobservablen ![]() |